FOLGENDE LEISTUNGEN BIETEN WIR AN:

ALLERGIETESTUNGEN

Die Allergietestung dient zur Identifizierung von allergieauslösenden Stoffen.
Im einzelnen werden folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • Pricktest
  • Nasale Provokation
  • Bronchiale Provokation
  • Bestimmung der spezifischen IgE-Antikörper

Pricktest

Die Unterarme werden mit Zahlen entsprechend der Anzahl der zu testenden Allergene nummeriert. Neben jede Ziffer wird 1 Tropfen des jeweiligen Allergens aufgetragen, anschließend wird das Allergen mit einer Pricklanzette in die oberste Hautschicht eingebracht.
Nach einer Wartezeit von ca. 30 Minuten kann der Test vom Arzt abgelesen werden. Eine positive Reaktion äußert sich durch eine Rötung und Schwellung ähnlich der eines Mückenstiches. Die Schwellung verschwindet spontan, kann jedoch in Einzelfällen bis zu 3 Tagen sichtbar sein.

Nasale Provokation

Die Untersuchung dient zum Nachweis der krankmachenden Bedeutung eines bestimmten Allergens. Eine kleine Menge des zu testenden Allergens wird mittels eines Zerstäubers in ein Nasenloch eingesprüht und die Reaktion nach 10 bzw. 20 Minuten begutachtet. Als Reaktion können auftreten: Schwellung der Nasenschleimhaut, Niesreiz oder Fließschnupfen.

Bronchiale Provokation

In Einzelfällen ist es erforderlich, dass der Patient ein Allergen einatmet, um festzustellen, ob dieses Allergen Auslöser für eine asthmatische Erkrankung ist. Dazu sind mehrere Messungen der Lungenfunktion nach Inhalation des Allergens in verschiedenen Zeitabständen erforderlich. Die Untersuchung ist aufwändig und dauert insgesamt eine Stunde.

Serologische Allergiediagnostik

Zur Bestätigung der Diagnose einer Allergie werden neben der Anamnese und dem Hauttest werden im Einzelfall auch die spezifischen Allergie-Antikörper im Blut bestimmt.

BRONCHOSKOPIE

Die Bronchoskopie ist eine Spiegelung des Bronchialsystems. Sie ist erforderlich um krankhafte Veränderungen in der Luftröhre und den Bronchien festzustellen.
Das Bronchoskop ist ein beweglicher Schlauch von ca. 5 mm Durchmesser. Dieser wird, nachdem die Nase mit einem lokalen Betäubungsmittel eingesprüht wurde, durch ein Nasenloch unter Sichtkontrolle eingeführt. Ich kann dann den Kehlkopf inspizieren und führe das Bronchoskop an den Stimmbändern vorbei in das Bronchialsystem ein. Dort werden das rechte und linke Bronchialsystem genauestens angesehen, so dass krankhafte Schleimhautveränderungen entdeckt werden können.
Es können anschließend Proben aus der Schleimhaut des Bronchialsystems, aus der Lunge und aus den Lymphknoten entnommen werden. Das Bronchialsekret wird auf krankmachende Erreger untersucht.
Die Untersuchung wird üblicherweise mit einer Sedierung durchgeführt, so dass Sie nichts von der Untersuchung merken und keine Schmerzen haben.

BLUTGASANALYSE

Die Untersuchung dient zur Bestimmung der Konzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut und des pH-Wertes. Diese Werte sind zur Einschätzung des Schweregrades verschiedener Lungenerkrankungen wie z.B. COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose erforderlich. Auch kann abgeschätzt werden, ob eine Sauerstofftherapie erforderlich ist.

Durchführung der Untersuchung
Zur Bestimmung der Blutgase ist die Entnahme einer kleinen Menge Blutes aus dem gut durchbluteten Ohrläppchen erforderlich.

Die KARDIO-RESPIRATORISCHE POLYGRAPHIE

Diese Untersuchung ist erforderlich zum Nachweis von schlafbezogenen Atmungsstörungen (Apnoen, Hypopnoen etc.). Bevor eine Überweisung an ein Schlaflabor erfolgen kann, ist eine ambulante Messung (Schlafapnoe-Screening) zwingend erforderlich. Die Messung wird in den Wohnräumen des Patienten durchgeführt.
Die Funktionsweise des Gerätes (Anlegen der verschiedenen Sensoren) wird dem Patienten durch eine Mitarbeiterin erklärt, das Gerät ihm anschließend zur Mitnahme ausgehändigt. Der Patient legt sich die Sensoren bevor er zu Bett geht der Anweisung entsprechend an.
Die Messzeit sollte mindestens 6 Stunden betragen. Am darauffolgenden Morgen entfernt der Patient die Sensoren und bringt das Gerät um 8.00 Uhr zurück in die Praxis. Dort wird die Messung per Computer ausgewertet. Der Patient kann sich im Laufe des Tages telefonisch nach dem Erfolg der Messung erkundigen. Falls keine Störung festgestellt wurde, ist ein erneuter Termin nicht erforderlich und der Hausarzt wird über das Ergebnis durch einen Bericht informiert. Sollte eine Störung nachgewiesen worden sein , wird ein kurzfristiger Besprechungstermin vereinbart.

CPAP-Kontrolle

Die oben beschriebene Messung ist gut geeignet , um den Erfolg einer eingeleiteten CPAP-Therapie zu überprüfen. In diesem Fall wird die Messung unter gleichzeitiger CPAP-Therapie durchgeführt, um auch den Beatmungsdruck kontrollieren zu können. Bei komplikationsloser CPAP-Therapie sollte alle 2 Jahre eine Kontrollmessung erfolgen.

LUNGENFUNKTIONSDIAGNOSTIK

In der Praxis werden folgende Lungenfunktionsuntersuchungen durchgeführt:

  • Spirometrie
  • Bodyplethysmographie
  • Broncholysetest
  • Messung der Diffusionskapazität
  • Unspezifische bronchiale Provokation zum Nachweis eines hyperreagiblen Bronchialsystems
  • Messung der Atemkraft

Diese Untersuchungen dienen zur Feststellung von Funktionsstörungen der Atmung, wie sie z.B. bei Asthma bronchiale, chron. obstr. Bronchitis (COPD), Lungenemphysem oder Lungenfibrose vorkommen. Anhand der Untersuchungen kann die Schwere der Funktionsstörung genauer eingeschätzt werden.
Die Messungen erfolgen teilweise an einem offenen Lungenfunktionsmessplatz, teilweise ist eine Messung in einer geschlossenen, hellen Ganzglaskabine erforderlich. Eine solche Messung ist nur bei guter Mitarbeit des Patienten aussagefähig. Die Anleitung erfolgt durch geschulte Mitarbeiterinnen.

Broncholysetest

Beim Broncholysetest erfolgt die Messung der Lungenfunktion vor und nach Einatmen eines bronchienerweiternden Medikamentes. Die Untersuchung ist notwendig um zu zeigen, ob und wieweit eine Verkrampfung der Bronchien rückbildbar ist.

Unspezifische bronchiale Provokation

Diese Untersuchung ist erforderlich, um festzustellen, ob eine asthmatische Erkrankung der Auslöser für Beschwerden ist.

RÖNTGENUNTERSUCHUNG DER THORAXORGANE

In der Praxis ist eine digitale Röntgen-Anlage vorhanden. Die Untersuchung dient zur Feststellung von Lungenentzündungen, Rippenfellentzündungen, Lungenzysten, Tumoren, Tuberkulose, Lungenfibrose und anderen Lungenerkrankungen.

Die Untersuchung erfolgt im Stehen, gewöhnlich in 2 Ebenen. Die Strahlenbelastung bei einer Röntgenuntersuchung der Brustkorborgane ist sehr gering. Das Ergebnis der Untersuchung ist sofort verfügbar und wird Ihnen unmittelbar danach in der Praxis am Monitor gezeigt.